WEARTHER

Die Wetterapp, die Kleidungstipps gibt

Aufgabe war es, ein Interface für eine Problemstellung und eine Usergruppe zu designen und dabei den Designprozess zu dokumentieren.

Zunächst wurde eine umfassende Recherche betrieben. Hierzu gehörte die Befragung von möglichen Usern. Fast alle Befragten haben sich bereits falsch (zu warm/zu kalt) gekleidet, obwohl sie täglich eine Wetter-App mit Temperaturanzeige nutzen und sich abhängig von Temperatur, Aktivitäten und Gesamtaussehen (teilweise auch Temperaturempfindlichkeit) kleiden. So gut wie alle Befragten haben Schwierigkeiten damit, genau zu wissen, wie kalt oder warm eine bestimmte Temperatur ist. Wie bewölkt es sein wird und welche Windstärke herrscht wird von den Befragten überwiegend nicht berücksichtigt. Sie haben deshalb auch Schwierigkeiten damit, zu bestimmen, was sie je nach Temperatur am besten anziehen. Kurz vor die Tür oder auf den Balkon zu gehen oder die Hand aus dem Fenster zu strecken, wie es einige Befragte machen, reicht oft auch nicht aus, um eine richtige Kleidungswahl zu treffen. Die Befragten brauchen Informationen, die einfacher zu verstehen sind als bloße Gradzahlen. Tipps, wie man sich je nach Wetter am besten kleidet, würden von der Mehrheit der Befragten angenommen bzw. auf jeden Fall ausprobiert werden.

Nach der Definition der Zielgruppe wurde zunächst eine App grob konzipiert und anschließend ein ausgearbeiteter, klickbarer Prototyp erstellt.

Das Ergebnis ist eine übersichtliche und einfache Wetterapp, den Nutzern nach wie vor gängige Wetter-Informationen wie Temperatur, Bewölkung, Regenwahrscheinlichkeit, Windstärke, UV-Index und Sonnenauf- und -untergang zur Verfügung. Allerdings gibt sie, abhängig von der Empfindlichkeit und den Aktivitäten des Nutzers, auch anschauliche Tipps, welche Kleidung für welches Wetter am passendsten ist.

Mit der Ausarbeitung des MVPs der Wetter-App könnte eine erste Runde eines User Testings gestartet werden. Hierzu müssten einige Probanden (Befragte vom Anfang?) rekrutiert, Hypothesen und ein Fragebogen vorbereitet werden. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen können Verbesserungspotenziale für die App abgeleitet und im Aufbau und Design dieser berücksichtigt werden. Auch die Namenswahl könnte in diesem Zuge getestet werden.

Um nicht allgemein zugängliche Illustrationen für die App zu verwenden, könnten in Zukunft der App 100-prozentig angepasste Illustrationen erstellt werden. Hier könnte einerseits mehr darauf geachtet werden, dass die angezeigten Kleidungsstücke zum Designstil der App passen, andererseits kann die Farbwahl der Klamotten besser auf die Farbgebung der App abgestimmt werden. Mit der Wahl von kontrastreicheren Farben kann auch die Sichtbarkeit der Illustrationen deutlich verbessert werden.

Zeitraum: 03.2o22 - 07.2o22

Meine Aufgaben: Recherche, Befragung, Konzept, Erstellung der Wireframes, digitaler Prototyp

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